Wilde Skulpturen

Meine Lieblingsbildhauer und deren Werke

Es gibt einen Kanon von 40-50 Bildhauern, deren Werke die moderne Bildhauerei entscheidend geprägt haben: Von Rodin, Brancusi, Giacometti über Lembruck, Moore bis hin zu Schütte und Cragg. Wer sich mit Bildhauerei beschäftigt, kommt an der Auseinandersetzung mit diesen Berühmtheiten nicht vorbei. Darüber hinaus gibt es bekannte und unbekannte Bildhauer, die mich persönlich begeistern, in Frage stellen, einen neuen Blick eröffnen, Hinweise auf besondere Arbeitsweisen geben, Bestätigung vermitteln, kurz: für die eigene Arbeit eine wie immer geartete Inspiration bedeuten. Um diese Bildhauer geht es in meinem Blog „Wilde Skulpturen“. Die Zusammenstellung ist relativ willkürlich und wird ständig ergänzt.

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  • Rebecca Warren
    Rebecca Warren (Jahrgang 1965) modelliert mit rohem Ton. Am Anfang ihrer Entwicklung hat sie die „starken“ Zeichnungen von Robert Crumb in Skulpturen umgesetzt.
  • Jonas Burgert
    Seine nach einer eigenen Logik gebauten, völlig eigenständigen Welten sind belebt von Schamanen, die auf moderne Großstadtbürger treffen, Commedia-dell’arte-Figuren und Gerippen aus alten Holzschnitten, die in der Unwirtlichkeit moderner Städte ihren Weg suchen – und immer wieder Tiere, die aus der Emblematik kommen könnten. Die großen Flächen seiner Bilder – Wände, Straßen und Böden – sind dabei immer wie Membranen, die auf ein Dahinter deuten, das wir nicht kennen“ (Wikipedia)


  • Hans Josephsohn
    Über den schweizer Bildhauer Hans Josephsohn (1920-2012) schreibt die NZZ: „Schau mal genau hin! Sonst geht es Dir wie meist: Du verpasst die Welt. Wir rennen herum, er aber ist ein Meister im Innehalten. Hans Josephsohn ist der grosse Entschleuniger der zeitgenössischen Kunst.“



  • Brele Scholz
    Bildhauerin aus Aachen, 1996 mit der Bildhauerei begonnen. „In ihrem gesamten Werk ist der Mitmensch in seiner körperlichen und emotionalen Nacktheit (Francis Bacon lässt grüßen) bestimmendes Thema“. (Albrecht Wetzel über die Werke der Künstlerin)



  • Jimmy Durham
    Jimmy Durham (Jahrgang 1940), geboren in Texas, ist politischer Aktivist, Konzeptkünstler und Schriftsteller. Er sieht sich als Nachkomme der Cherokee. In seinen Werken finden sich immer wieder Anklänge daran (z. B in der Verwendung von Tierschädeln)

Bildnachweis

www.brelescholz.de

https://www.maureenpaley.com/artists/rebecca-warren

www.kesselhaus-josephsohn.ch/

www.produzentengalerie.com/artists/jonas-burgert/

www.sculpture-network.org/de/Magazin/Kunst-Biennale-Venedig-2019-Bildhauer-Jimmie-Durham